Jahresbericht des Präsidenten Clubjahr 2000

 Was soll ich denn dieses Jahr schreiben? Eben erst habe ich mich doch mit Papier und Bleistift bewaffnet hinter den Jahresbericht 1999 gesetzt! Was heisst hier, eben erst? Es war im August 1999 und schon wieder ist ein Clubjahr vorüber.

Die Tage werden schon wieder kürzer und ich kann bereits den Schnee der neuen Saison riechen. Aber vorher werde ich Euch die verschiedenen Anlässe der letzten Saison in kurzen Sätzen Revue passieren lassen.

 Zu Saisonbeginn 1999 trafen sich 6 Mutzen im Hotel Biner in Zermatt. Im Gegensatz zum letzten Jahr war diesmal sogar die Receptionistin freundlich. Aber wieder hat einer von uns nicht einbezahlt? Langsam aber sicher zweifelten wir nicht uns, sondern die Debitorenbuchhaltung des Kurvereins  an. Mit einer VISA Karten Nummer konnten wir auch dieses Problem lösen. Ein wunderbares Hotel mit einer schwachsinnigen Nasszone welche auch rege benutzt wurde. Ein wirklich erholsames Wochenende in einer herrlichen Gegend.

 Am 20. Februar war das Clubrennen des SC Uetendorf angesagt. Wahrscheinlich hatten sie vor den Bärnermutzen grosse Angst. Sagten sie doch am Morgen das Rennen wegen Regen ab, starteten aber dann , wie wir im nachhinein erfahren mussten, trotzdem. Dieser Trick könnte die Schweizer Ski Nati auch einmal anwenden, damit sie gegen das

„Austria Schi Team“ eine Chance hätten.

 Bei strahlendem Sonnenschein fand dann unser Clubrennen auf der Elsigenalp statt. Das OK reiste auch dieses Jahr wieder am Tag vorher an um die Piste und den Schnee zu checken. „Perfekte Verhältnisse“!! Erfreulicherweise nahmen dieses Jahr auch wieder mehr aktive Mutzen teil. Die Rangverkündigung wurde dann auch mit Hochspannung erwartet. Rechneten sich doch einige Mutzen trotz Nafzgischer Anwesenheit eine Chance auf den Pot aus. Genau so, sollte es auch kommen. Der scheinbar unbezwingbare Gegner wurde besiegt. Endlich!

Herzlichen Dank an alle, welche etwas an das anschliessende Apèro beigetragen haben. Es wird langsam schwierig, das, nächstes Jahr zu überbieten.

 Wenn wir schon mal beim Danken sind, möchte ich auch allen ein Lob aussprechen, welche beim Frauenlauf resp. Beim Grand Prix als Streckenposten Startnummerverteiler oder Kartonschachtelvernichter immer wieder zur Verfügung stehen. Weiter so, denn nur mit Geld können wir uns jemals ein Clubhaus kaufen....

 Das Pfingstzelten wollten wir im Elsass verbringen, leider fiel das, im wahrsten Sinne der Wortes ins Wasser. Die ganzen in den Wolken gespeicherten Regentopfen entleerten sich an diesem Pfingstwochenende. Schade! Ein andermal.

 Auch der Geburtstag blieb nicht verschont vom Regen. Trotzdem liessen wir uns den Tag nicht vermiesen. Wir trafen uns im Spiegel wo wir mit gutem Schuhwerk, Regenschützen, Kind und Kegel zum Berner Hausberg losmarschierten. Oben angekommen genehmigten wir uns einen kleinen Imbiss und ein warmes Getränk. Die Kinder hatten ihren Spass und vergnügten sich in der Spielecke.

Am Abend zu einer wunderbaren Grillfleischplatte trafen noch weitere Mutzen bei Eymann’s ein. Ein gemütlicher Abend welcher wir mit essen, trinken, plaudern, lachen und „Autölen“ verbrachten.

 Der diesjährige Surprise-Turn verschlug uns nach Grindelwald. Da in Grindelwald noch ein Infernorennen stattfand waren die Mutzen nicht wirklich die einzigen die einen Parkplatz suchten. Auch die fahrt von Grindelwald - Dorf nach grosse Scheidegg wird sicher in lebhafter Erinnerung bleiben, denn da wo wir rauf wollten, wollten zahlreiche Velos runter.

Nach einer Glacepause marschierten wir dann Richtung First. Als einige Mägen zu donnern begannen, wurde das Mittagessen eingenommen. Oben auf der First angekommen, sahen wir die Surprise, nicht wie vermutet, die Gondel, sondern Bikes warteten, um uns nach unten zu bringen. Jetzt kam es wie es kommen musste, die männlichen Mutzen meinten Red Bull verleiht Flügel... Unten angekommen wurden dann alle fürsorglich verarztet. Bei einem guten Nachtessen liessen wir diesen Surprise - Tag ausklingen.

 Nun bleibt mir nur noch allen Mutzen herzlich zu danken, welche etwas zu dem tollen Clubjahr beigetragen haben. Auf ein Neues, bleibt alle gesund und munter und denkt daran „Du bist nicht allein“.

                         Euer President

                         Urs Nyffenegger